1 Monat ist vorbei und ich hab mich mit der neuen Situation abgefunden.Klar das erste Jahr wird wieso nicht sehr spektakulär weil ich eh mehr arbeiten muss als das ich zur Schule gehe , was ich auch gut finde.Über meine Klasse kann ich auch nicht all zu viel sagen aber ich weiß das es nie so sein wird wie in der 10ten , ja ich geb sogar zu das ich die Leute von "damals" echt vermisse.Alles ist so neu und diesmal bin ich allein , hab keinen bei mir dem ich alles sagen kann mit dem ich meine Eindrücke teilen oder meine Probleme erzählen kann.Also setze ich mich ein in den Unterricht und sage garnichts.Auf andere zu gehen ist sowieso nicht mein Ding.Neulich musste ich vor der Klasse sprechen ein Alptraum ganz ehrlich , ich hasse so was ,lieber sollen sie mir 5 Seiten mit Aufgaben geben als mich vor der Klasse sprechen zu lassen.Der Lehrer meinte noch Du gehst da jetzt vor machst dir keinen Stress und ziehst das locker durch.Na klar ich bin ja allgemein voll die entspannte Person...
Zum Glück war er so gnädig und hat mir noch eine 3 gegeben , weil ich die erste war.So als ob ich es  mir nicht schon denken konnte haben wir in fast jedem Fach über Mobbing geredet , in PP hatte die Lehrerin uns gefragt ob schon mal jemand gemobbt wurde und warum.3 haben sich dann gemeldet und darüber erzählt.Ich hab mich nicht gemeldet ich wäre am liebsten schreiend rausgerannt , was denkt die sich dabei uns so was zu fragen wenn sie selber Psychologin ist , müsste sie doch wissen das es kaum welche gibt die darüber offen erzählen , es sei den sie waren in Therapie oder es war nicht so schlimm.Allgemein die ersten beiden Stunden waren zum kotzen  ,alles was sie erzählt hatte von den Auswirkungen bis zu den Verhalten's  Veränderungen traf auf mich zu. (Y)
Von den Beiträgen der anderen jetzt mal ganz zu schweigen.
Mein Praktikum ist ganz okay naja klar hätte ich mir was besseres vor gestellt wenn ich schonmal in einer Pyschatrie bin aber naja was soll man ändern hab es ja fast geschafft.Nur das frühe aufstehen ist echt zum kotzen.Durch den ganzen Stress verteilt über die Woche , komme ich selten dazu nachzudenken was ich sonst sooft tu.Klar abends im Bett bricht es mir dann nur so heraus aber dann ist es zu spät und ich bin zu kaputt , es aufzuschreiben oder mir irgendwelche genaueren Gedanken darüber zu machen.Zum Glück kann ich beinah sagen das ich krank bin und jetzt mal ein paar Tage für mich hatte.
Und mir ist bewusst geworden wie sehr ich es hasse wenn mir andere von ihrem Glück erzählen, nicht das ich es ihnen nicht gönne aber wenn sogar die Beste Freundin nicht merkt wie sehr es einen nervt.Das man es Rücksichtslos findet sie nichtmal weiß warum und was überhaupt.Sie noch andere mit einbezieht nur um auf ihr Recht zu plädieren.Nur weil ich ihr diesmal nicht wie sonst immer alles lang und breit erzähle denkt sie natürlich das ich nur wieder recht haben will.Mir alles nur ausdenke um sie schlecht zu machen.So als ob ich echt nichts anderes zu tun hätte.
Immer ziehe ich die Arschkarte ich hab da langsam echt keine Lust mehr drauf , aber ich hab mich damit abgefunden kommt macht mich alle nur noch kaputter ich halt ja ne Menge aus.Wie gehts dir "Sehr gut Danke" Tschau.
Ist ja nicht so das die meisten wissen müssten das es eigentlich ein Wunder wäre wenn es mir gut gingen würde.Klar tu ich immer so weil ich mich verdammt nochmal nicht öffnen kann.Ich kann mit niemanden über so was von Angesicht zu Angesicht reden.Schreiben fällt mir halt nun mal leichter.
Ich hasse es dieses widerliche Ding was Leben heißt.
 
